Da das Alperstedter Ried sehr artenreiche und einzigartige Feuchtwiesenflächen beherbergt, gilt es diese zu sichern. Wichtig für den Menschen ist zu wissen, dass alle Bärenklau-Arten in ihrem Pflanzensaft das giftige Furocumarine enthalten. Der Riesen-Bärenklau hat besonders viel davon. Gelangt der Pflanzensaft auf die Haut, so führt er unter Einwirkung von Sonnenlicht zu verbrennungsartigen Hautschäden. Selbst eine einzige Berührung mit einem Blatt kann bereits Verbrennungen verursachen! Um also Mensch und Natur zu schützen, stechen wir ihn vorallem entlang der Wege, früh im Jahr aus, wenn er noch klein und händelbar ist. Jetzt im Juni ist dann der wichtigste Schritt die Kontrolle der Bestände, um möglicherweise noch vorhandene Blütenstände zu entnehmen, damit sich keine Samen bilden können.
Für Handschuhe und Verpflegung ist gesorgt. Bitte lange, dichte Klamotten Tragen, um Berührung mit der Haut zu verhindern. Es wird vor Beginn eine umfassende Belehrung über die Gefahren geben, so dass die Arbeiten sicher verichtet werden können.