• Grenzenlose NaTour - Begegnungen am Grünen Band

GRENZENLOSE NATOUR — Begegnungen am Grünen Band

Was einst ein Ort der Trennung war, ist heute ein Ort der Begegnung zwischen Menschen, Natur und Geschichte(n).

Das Nationale Naturmonument „Grünes Band Thüringen“ verknüpft Naturschutz und Erinnerungskultur gleichermaßen. Damit dieses Zusammenspiel in den Regionen funktioniert, wird derzeit ein „Pflege-, Entwicklungs- und Informationsplan“ (kurz „PEIPL“) erstellt. Die Stiftung Naturschutz Thüringen richtete anlässlich dessen von August bis Oktober 2023 die Veranstaltungsreihe „Grenzenlose NaTour – Begegnungen am Grünen Band“ aus. Angefangen im Norden Thüringens umfasste die Veranstaltungsreihe jede Woche einen neuen Abschnitt am Grünen Band und findet im Süden des Freistaates ihren Abschluss.

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    Hintergrund der Veranstaltungsreihe

    Der Freistaat Thüringen hat das „Grüne Band Thüringen“ im Dezember 2018 als Nationales Naturmonument unter Schutz gestellt. Auf einer Länge von 763 km – Thüringen hat mit Abstand den größten Anteil am Grünen Band Deutschland – wurde damit erstmals ein zusammenhängender Abschnitt des Grünen Bandes in Deutschland einheitlich geschützt. Das Nationale Naturmonument "Grünes Band Thüringen" ist auf der einen Seite durch die Landesgrenze (zu Bayern, Hessen bzw. Niedersachsen) und auf der anderen Seite durch den Verlauf des Kolonnenweges begrenzt.

    Pflege-, Informations- und Entwicklungsplan (PEIPL)

    Um eine einheitliche Entwicklung im Sinne des Schutzzweckes zu gewährleisten, wird für das Nationale Naturmonument ein Pflege- Entwicklungs- und Informationsplan (PEIPL) erarbeitet. Dessen Erstellung und Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Grenzmuseen und anderen Einrichtungen, die sich mit historisch-politischer Bildungsarbeit am Grünen Band beschäftigen. Die Beteiligung der verschiedenen Interessengruppen wird über den ehrenamtlich tätigen Fachbeirat sichergestellt.

    Besondere Herausforderungen ergeben sich durch die Größe von ca. 6.500 ha, aber insbesondere durch die Form des Schutzgebiets als 763 km langes schmales Band, überwiegend mit einer Breite zwischen 50 und 200 m. Aus diesem Grund wurde der PEIPL zweistufig aufgebaut. Der Allgemeine Teil enthält alle Aussagen, welche allgemeingültig für das gesamte NNM sind. Die sechs Regionalen Teilräume, die Grenzen zwischen den Teilräumen wurden entlang von Landkreisgrenzen gewählt, enthalten spezifische Informationen zu Bestands- und Planungsaussagen für den jeweiligen Teilraum.