Heckenpflanzung gegen die Ablagerung von Grünabfällen

Im Landkreis Eichsfeld wurde eine Hecke gepflanzt um Ablagerungen von Baum- und Strauchschnitt, Grünabfällen und sonstigem Müll zu unterbinden.

Für die Hecke wurden gebietsheimische Gehölze verwendet. Ein Wildschutzzaun wird die Heckenpflanzung vor Wildverbiss und anderen Beschädigungen schützen.

Bereits im Mai vergangenen Jahres hat die Stiftung Naturschutz Thüringen auf eine besondere und immer wieder auftretende Problematik aufmerksam gemacht. Das Entsorgen von Grünabfällen und Müll entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, des „Grünen Bandes“.

Auch wenn Gartenabfälle und anderer Biomüll kompostierbar sind und mit der Zeit von selbst verschwinden; solche Abfälle gehören nicht in die freie Landschaft. Zum einen bieten sie einen unansehnlichen Anblick, zum anderen locken sie Ungeziefer an und können für im Wald lebende Tiere auch zur Gefahr werden. Denn so mancher Grünschnitt kann für heimische Tierarten giftig sein. Des Weiteren können Pflanzen– und Tierarten eingeschleppt werden, welche die heimischen Arten verdrängen. Bauschutt und anderer Müll bleiben über Jahrzehnte liegen und verschandeln nicht nur die Natur, sondern können auch eine Gefahr für Boden, Luft und Wasser darstellen.

Im Landkreis Eichsfeld wurde an der Ortsverbindungsstraße zwischen Neuendorf und Etzenborn nun eine Hecke gepflanzt um weitere Ablagerungen von Baum- und Strauchschnitt, Grünabfällen und sonstigem Müll zu unterbinden. Für die Hecke wurden gebietsheimische Gehölze wie Gemeine Hasel, Weißdorn, Rote Heckenkirsche und Hundsrose verwendet. Ein Wildschutzzaun wird die Heckenpflanzung vor Wildverbiss und anderen Beschädigungen schützen, bis die Hecke erfolgreich angewachsen ist. Die einstige Zufahrt auf das Grundstück der Stiftung Naturschutz Thüringen wurde fachgerecht zurückgebaut.