Wiedereröffnung des Bohlenweges im Alperstedter Ried muss noch eine Woche warten – Jungtiere gehen vor!

Seit Beginn der Brutzeit haben viele Menschen im Alperstedter Ried die Möglichkeit der Weidetier- und Vogelbeobachtung am Aussichtsturm genutzt, den Bohlenweg und das Beweidungsgebiet aber nicht betreten.

„Herzlichen Dank allen, die sich zum Wohle der Brutvögel zurückgehalten haben“, so Schmigalle, Projektbetreuerin der Stiftung Naturschutz Thüringen. Belohnt wurde man mit herrlichem Blick auf die ungestörten Vögel und Weidetiere. Da es nun noch relativ späten Nachwuchs gab, bitten wir um eine weitere Woche Geduld. Ab Sonntag 09. Juli, pünktlich zum nächsten Termin „NaturführerIn vor Ort“ von 10-12 Uhr sowie den beginnenden Sommerferien, sind dann die Tore wieder geöffnet und die Zuwegungen freigemäht.

Auch danach ist das Gebiet ein wichtiger Nahrungs- und Rastlebensraum. Daher gilt rund um den Bohlenweg die Bitte, sich ruhig und zurückhaltend zu verhalten. Das Betreten der Weidefläche geschieht, wie immer, auf eigene Verantwortung. Die Stiftung und der tierhaltende Betrieb ARUA Agrar GmbH informieren hiermit auch darüber, dass aktuell erhöhte Vorsicht geboten ist, da die Herden zum Teil unruhig reagieren, weil sie Jungtiere haben. Oberstes Gebot ist also, niemals durch eine Herde hindurch zu laufen. Im Zweifelsfall ist Umdrehen das Mittel der Wahl. Es stehen auch außerhalb der beweideten Flächen attraktive Wege zur Verfügung, die von der Gemeinde dann wieder frisch freigeschnitten sind und für den Besuch empfohlen werden